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Zuganreise nach Rosenheim

Wie für links gilt auch für rechts: Aktivismus braucht Räume.
Während wir hier in Regensburg das Glück haben, dass es der AfD bisher nicht gelungen ist, ein offizielles Parteibüro zu eröffnen und sie – ganz im Gegenteil – z.B. für Anschriften auf Postfächer in Schwandorf und Nürnberg sowie die Privatfirma ihres Vorstands Dieter Arnold zurückgreifen müssen, und zum Wahlkampf auf Fahrzeuge von Erhardt Bruckers "Tauchsport Dreizack" angewiesen waren, können viele andere Städte einen solchen Luxus leider nicht genießen.
Eine dieser Städte ist Rosenheim. 
Seit inzwischen 4 Jahren betreiben die Faschist*innen nun bereits ein Parteibüro im Stadtteil Erlenau – ein Zustand, den die Antifaschist*innen vor Ort so nicht mehr länger hinnehmen wollen. 
Aus diesem Grund möchten wir uns am 28.1. solidarisch dem Protest des @oap_ro unter dem Motto "Kick them Out! Feuer und Flamme der AfD!" anschließen und zur kollektiven Anreise um 11:45 am Gleis 4 des Regensburger Hauptbahnhofs aufrufen – ihr erkennt uns an der Antifa-Fahne. 
Keine Räume dem Faschismus!
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Oury Jalloh Plakatieraktion

18 Jahre ist es nun schon her.
Am 7. Januar 2005 ermordeten deutsche Polizist*innen Oury Jahlloh indem sie die Matratze, an die er gefesselt war, anzündeten.
Während vor allem anfangs sehr aktiv versucht wurde, diese extrajustizielle Hinrichtungals Suizid darzustellen und dafür Beweismittel gefälscht wurden, wie z.B. das Feuerzeug, welches zufällig erst mehrere Tage nach seinem Tod "gefunden" wurde, sind diese Lügen mittlerweile offensichtlicher denn je.
Ganz im Gegenteil: ein unabhängiges Gutachten, welches durch Oury Jallohs Angehörige in Auftrag gegeben wurde, schließt nicht nur ohne jeden Zweifel aus, dass er die Matratze selbst hätte anzünden können – es wird mittlerweile sogar davon ausgegangen, dass Brandbeschleuniger eingesetzt wurde.
Der Fall Oury J. ist eines der wiederwertigsten unter den unzähligen Beispielen des Machtmissbrauchs durch die Bullen. 
Auf jeder Ebene wurden die Mörder*innen von Staat & Politik gedeckt. Es wurden Beweismittel und Medien manipuliert, Tatsachen vertuscht und die Täter*innen teils sogar freigesprochenum sein fragiles Gewaltmonopol zu schützen.
Dies zeigt mal wieder: Das Problem sind nicht einfach nur irgendwelche Einzelfälle – es ist strukturell! 
Wir möchten uns mit diesem Post & unseren Plakaten in der Stadt mit seiner Familie, die bis heute für Gerechtigkeit kämpft, solidarisieren, und werden zu diesem Jahrestag auch am nächsten Stammtisch morgen, am Mittwoch einen Vortrag zum Thema halten.
OURY JALLOH – ES WAR MORD!
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Nachbericht zum 13.12.

 

Mit ca. 50 Antifaschist*innen haben wir vor einer Woche, am 13.12. unsere Kundgebung abgehalten, um auf die Missstände aufmerksam zu machen, die täglich von Staat und Polizei verursacht werden.
Unterstützt wurden wir hierbei mit Reden von der Roten Hilfe Regensburg und der ANA Regensburg.
Zum Ende der Kundgebung spaltete sich noch ein Teil zu einem spontanen Gedenkmarsch ab durch die Innenstadt ab, und rief dabei eine Liste mit Namen von Polizeigewaltessopfern aus den letzten Jahren.

Des Weiteren stellten wir vor der Polizeistation im Minoritenweg ein Gedenkbild für den 2009 durch die Polizei ermordeten Regensburger Tennessee Eisenberg auf.

Ziel dieses Aktionstages war es, den Menschen auf der stetig wachsenden Liste an durch die Polizei Ermordeten zu gedenken, aber auch ein klares Zeichen gegen die immer mehr zunehmende Repression gegen linke Strukturen und das staatliche Gewaltmonopol und seine Knäste zu setzen.

Denn am Ende gilt immer noch:
Keine*r ist frei, bis alle frei sind!

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Aufruf zum 13.12

Deutschlandweit steigt die Polizeigewalt. Allein im Jahr 2020 gab es 4500 Strafverfahren gegen Polizeibeamte. Nur 70 zogen dann tatsächlich ein Straf- oder Bußgeldverfahren nach sich. 
Dieses Jahr hat die Polizei mindestens 7 Menschen ermordet. Der Staat schaut zu und deckt. 
Währenddessen sitzen  Genoss*innen wie Lina, Dy, Jo und Findus und unzählige andere weiterhin ein.
Auch in Regensburg ist uns vieles nicht erspart geblieben. Dieses Jahr gab es in unserer Stadt unter anderem  Hausdurchsuchungen, Handys wurden eingesackt, Genoss*innen wurden unschuldig festgenommen und sogar ganze Ermittlungsgruppen samt Kopfgeld wurden gegründeten, um Antifaschist*innen hier Repressionen auszusetzen und revolutionäre Strukturen zu unterdrücken.
Und trotz alldem sind wir – verglichen mit anderen Städten – sogar noch halbwegs gut weggekommen! 
Doch nicht nur wir linken bekamen das Gewaltmonopol ab – beispielsweise entfernt der staatliche Repressionsapparat täglich obdachlose Menschen aus der Altstadtum Touristen das perfekt Regensburg zu präsentieren und das Problem der Obdachlosigkeit unsichtbar zu machen, führt weiterhin diskriminierende, "verdachtsunabhängige Kontrollen" durch und war viel besorgter mit sinnlosen aber medienwirksamen Razzien in Clubs, anstelle sich mit den immer noch weitgehenden, unaufgeklärten Fällen der Korruption in Stadt und Region auseinanderzusetzen. 
Bei Handeln wie diesem kann man nicht von Versagen reden, nein, ganz im Gegenteil, das System funktioniert genau wie es soll: es vertritt die Interessen der Kapitalist*innen ohne Rücksicht auf alle anderen! 
Deshalb wollen wir aufrufen: kommt am 13.12. um 18:30 zum alten Rathaus, und lasst uns zusammen ein kämpferisches Zeichen gegen Polizeigewalt, den polizeilichen Machtmissbrauch, Rechtsextremismus in ihren Reihen und die Kriminalisierung & Repression gegen antifaschistische Strukturen setzen.
Denn am Ende wissen wir es alle: das System ist das Problem.
Die Polizei ist kein Freund, kein Helfer.
Don't talk to cops!
#freeallantifas
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Demoaufruf 20.11 Schwandorf

Seit Monaten ist Schwandorf zum Zentrum der rechts-geführten Corona-Proteste in der Oberpfalz geworden. Dabei versammeln sich dort jede Woche zwischen 200 und 300 (zu Höchstzeiten sogar 1400) Schwurbler*innen, nicht nur um die Regensburger AFD-Vorstände Reinhard Mixl und Dieter Arnold, sondern auch deutschlandweit bekannte Neonazis wie Patrick Schröder oder die Schwandorfer Nazi-Gruppe "Prollcrew" (später Bollwerk Oberpfalz) und verbreiten munter ihre Rechtspropaganda.
Glücklicherweise gibt es dort zumindest einen bürgerlichen Gegenprotest, doch auch hier zeigt sich: Im Kampf gegen rechts ist auf den Staat kein Verlass. 
In der Vergangenheit drangen Nazis in eben diesen ein, filmten unvermummte Gegendemonstrant*innen ab, verfolgten sie nach Hause und griffen sie an – alles vor den Augen der Polizei.
Auf seinem letzten Auftritt am 15.11. kündigte der AFD-Vorstand Reinhard Mixl an, am Sonntag dem Gegenprotest "einen Besuch abzustatten", weswegen Wiederholungen solcher und ähnlicher Einschüchterungsversuche am Sonntag zu erwarten sind.
Um dem vorzugreifen, wollen wir dazu aufrufen, den Genoss*innen und Bürger*innen in Schwandorf am 20.11. den Rücken zu stärken und ihren Protest zu unterstützen & beschützen. 
 
Zugtreffpunkt zur gemeinsamen Anreise dorthin wäre um 16:00 vor dem Regensburger Hauptbahnhof bei der Antifa Fahne (oder 16:15 am Gleis 4), also kommt rum und lasst uns den Nazis zeigen, dass wir uns so etwas auch im Umland nicht einfach gefallen lassen!
Denn Antifa steht nicht nur dafür, vor der eigenen Haustür gegen rechts vorzugehen, Antifa heiß steht vor allem für eins: Solidarität.
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Aktuell ist es mal wieder so weit: die Novemberpogrome, und mit ihnen die Reichspogromnacht (von den Nazis gern auch als Reichskristallnacht bezeichnet) jähren sich zum 84ten mal.

In eben dieser Zeit verloren 1938 deutschlandweit über 300 Jüd*innen ihr Leben, ca. 1400 Synagogen, Gebetsstuben und sonstige Kulturräume, eine Vielzahl an Friedhöfen und tausende Geschäfte in jüdischer Hand wurden angegriffen, verwüstet und vernichtet.
Und – vielleicht die schockierendste Zahl: über 30.000 jüdische Mitbürger*innen wurden inhaftiert und später u.a. in KZs – mit deren Horror hoffentlich alle hier zumindestens grundlegend vertraut sind – verlegt.

Auch Regensburg war in diesem Prozess in keinster Weise unschuldig – so wurden hier, zu diesem Datum die Synagoge in Brand gesetzt und durch den Bürgermeister persönlich die Feuerwehr daran gehindert diese zu löschen und die Jüd*innen unserer Stadt inhaftiert, ihre Wohnungen und Geschäfte verwüstet und anschließend in einem "Schmäh-Marsch", spöttisch betitelt "der Auszug der Jüd*innen" durch die Stadt gehetzt um sie anschließend vom Hauptbahnhof aus wie Vieh in LKWs teils in die JVA – teils aber auch einfach direkt ins KZ Dachau zu bringen.

Aber na gut, von der rechten Seite aus hört man dazu ja leider nur zu oft, dass dies zwar schlimm sei, man allerdings die Vergangenheit ruhen lassen solle und im Hier und Jetzt leben solle – den Jüd*innen gehe es doch gut.
Dann schauen wir doch mal ins hier und jetzt: im letzten Jahr gab es über 3000 antisemitische Straftaten hier in Deutschland – also ca. 10 pro Tag!
Das ist an sich bereits eine schockierende Zahl, jedoch erst recht, wenn man bedenkt, dass diese z.B. im Vorjahr noch um knapp 700 niedriger ausfiel… und dass das damals schon eine neue Höchstzahl seit der NS-Zeit war!
Dazu kommen regelrechte Anschläge mit Sprengstoff, Waffen und/oder Brandsätzen wie in Hagen, Halle, Ulm und so, so viele mehr, und wer weiß, wie hoch die Dunkelziffern sind: der OEZ-Anschlag in München von 2016 zum Beispiel, wird erst seit sehr kurzer Zeit auch als antisemitisch bezeichnet und wurde davor immer einfach als "Amoklauf" betitelt.

Fälle wie diese zeigen: der Antisemitismus ist kein "Gespenst vergangener Zeiten", ganz im Gegenteil: er ist noch sehr aktuell und wird jetzt, in diesem Moment auch wieder aktiv wohnzimmertauglicher.

Die Popularität von Mythen über eine "Weltverschwörung" und "Jüd*innen die Kinderblut trinken" werden aktiv durch Coronaleugner*innen propagiert und von rechts aufgegriffen, Holocaust-Relativierungen in dieser Szene schon fast modisch wie durch das stolze zur Schau stellen von Davidsternen um ungeimpfte zu "kennzeichnen" und vergleiche von Einschränkungen dieser mit z.B. der Verfolgung Anne Franks – auch hier, in dieser Stadt durch Gruppen wie "Studenten steh auf" und auf Veranstaltung von Organisationen wie "Gemeinsam in Regensburg" – wo natürlich die AfD, der dritte Weg und die freien Sachsen stolz mitlaufen, und sich sicher fühlen können.

Für uns ist klar: wir brauchen eine Erinnerungspolitik an das NS-Grauen, die nicht von einer regelrechten "Angst vor der Scham" alter, weißer Leute dominiert und behindert wird.

Alleine hier in der Stadt werden Sachen wie die Zusammenarbeit mit den KZs Dachau und Flossenbürg (welches auch mit dem "Colloseum" in Stadt am Hof ein Außenlager hatte), die brutale Gefangenenarbeit in den Messerschmittwerken, der Wertpapierfabrik bei Sinzing und vor allem die desaströsen Zustände um den Bau des unterirdischen Obertraublinger Messerschmittwerks, welcher durch hunderte KZ-Insass*innen geschah oder der vorhin erwähnte Schmäh-Marsch, welcher nicht irgendwo im Nirgendwo, sondern hier, in der Innenstadt stattfand – um nur ein paar Beispiele einer langen Liste zu nennen – kaum thematisiert.
Ganz im Gegenteil: wir haben sogar immer noch eine Straße, die nach Messerschmitt benannt ist!

Wir können das besser und wir MÜSSEN das besser machen.

Wir dürfen den Antisemitismus, welcher leider immer noch zutiefst in unserer Gesellschaft verankert ist nicht dulden, nicht wegschauen, nein: wir müssen ihn aktiv bekämpfen!

Dieser Anspruch sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist er aktuell aber leider beim besten Willen nicht.
Und genau deshalb ist es wichtig, dass wir an Tagen wie diesem den Opfern gedenken, aber auch das Hier und Jetzt nicht aus den Augen verlieren.
Jahr, für Jahr, für Jahr.

Denn wir müssen in jedem Fall selbst die kleinsten Chancen, die eine Wiederholung solcher abscheulichen Gräueltaten andeuten, mit aller Kraft bekämpfen.

Unser Antifaschismus muss konsequent, entschlossen – und vor allem – kämpferisch sein.

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Nachbericht zum 24.10.

Am Montag dem 24.10 standen wir wieder einmal mit ca. 60 Antifaschist*innen gegen die AfD-geführten Proteste am Neutraublinger Marktplatz.Auch dieses Mal wurden uns teils sehr einschränkende Auflagen – u.a. in Form von einem Lautstärkelimit von 65dB auferlegt – allerdings gelang es uns wie auch beim letzten Mal wieder, mit unseren Redebeiträgen und der anschließenden musikalischen Begleitung von Hans Mayer kämpferisch und mit guter Stimmung ein klares Zeichen gegen die rechte Hetze von Dieter Arnolds Schergen zu setzen.Und das mit Erfolg: während Menschen wie Martin Breu (Bild 5) von „Gemeinsam in Regensburg“ (welcher die Großproteste in der Stadt mitorganisiert) teils noch verzweifelt versuchten in einer Konfontration die Beteiligung der AfD klein- bzw. wegzureden, da doch „heute kein radikaler geredet hat“ befand sich die von den rechten angezeigt und geleitete Demonstration uns gegenüber mit ihren nur 55 Teilnehmer*innen zum ersten Mal in der Unterzahl.

Dies zeigt für uns nur ein weiteres Mal: Antifaschismus muss konsequent sein!

Wir dürfen keinen noch so kleinen Vorstoß der Faschist*innen hinnehmen, und müssen zu jedem ihrer Schritte kämpferisch Präsenz zeigen, also schaut auf jeden Fall auch bei ihrem nächsten Aufmarsch am 31. in Regenstauf vorbei und unterstützt den lokalen Gegenprotest!

Alerta Antifascista! ✊

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🗓️ AfD-Gegendemo am Montag mit Livemusik von Hans Mayer

Seit mehreren Wochen meldet der AfD-Kreisvorsitzende Dieter Arnold immer abwechselnd in Neutraubling und Regenstauf Kundgebungen mit den Themen Steuersenkung, Rentenerhöhung, Energiepreise und Krieg an – kommenden – Montag also wieder auf dem Neutraublinger Marktplatz (ca. 20 Busminuten vom Hauptbahnhof aus, Bustreffpunkt unten).
Dass die Themen so breit gefächert sind, ist dabei kein Zufall – so versuchen die Rechten frei nach dem Motto "eine gute Krise sollte man nicht verschwenden" wie auch zum Beginn der Pandemie einfach so viele (oft an sich sehr berechtigte) Themen wie möglich in den Raum zu werfen, um mal zu sehen, was hängen bleibt und sich damit wie schon zu den Lockdowns einen prominenten Platz im Diskurs zu sichern.
Das dürfen wir als linke Bewegung nicht zulassen! Aus diesem Grund wollen wir dazu aufrufen, ein klares Zeichen gegen diese besorgniserregende Entwicklung in den letzten Wochen zu setzen: JA zur Kritik am Totalversagen unserer Regierung – NEIN zu faschistischen Positionen in der bitter nötigen Systemkritik.
Kommt dazu zu unserer Kundgebung am Montag ab 18:45 am Marktplatz in Neutraubling!
Bustreffpunkt zur kollektiven Anreise: 17:55 am Bussteig B2 
Gegen rechte Krisenlösungen – Solidarisch durch Krieg, Krise und Pandemie!
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Nachbericht zum 26.9

Mit ca. 40 Antifaschist*innen stellten wir uns am Montagabend gegen den Beginn der AfD-geführten Sozialproteste im Regensburger Umland. Trotz Schikanen von amtlicher Seite via des erst am Tag der Gegenveranstaltung zugestellten Versammlungsbescheides welcher uns u.a. ein Lautstärkelimit von 65 dB auferlegte und vorschrieb unsere Anlage von Arnolds Veranstaltung wegzuorientieren während dieser seine Propaganda selbstverständlich in unsere Richtung spucken durfte, schafften wir es mit einem Theaterstück der Straßenbande des @uetheater_regensburg sowie Reden von @eben.widerspruch, @vvnbda.oberpfalz, @btmlandkreisregensburg und unserer Gruppe klar zu zeigen, dass wir ihr Gedankengut in unserer Stadt nicht tolerieren.

Doch wie immer gilt leider: nach der Demo ist vor der Demo.
Wir sind uns sicher, dass dieser Auftritt lediglich den Anfang eines häufigeren Auftretens der AfD und anderer rechtsextremer Gruppen darstellt, und sich diese in den kommenden Monaten, in denen die sozialen Krisen nur noch an Fahrt gewinnen, häufen werden – alleine schon diesen Montag stehen sie wieder mit der gleichen Thematik im Umland auf der Straße (diesmal in Regenstauf – die Gegenveranstaltung wird zwar diesmal nicht von uns organisiert, es kann aber trotzdem nicht schade sie zu unterstützen). Und umso wichtiger ist es, dass auch wir als Antifaschist*innen genauso handeln: konsequent, sichtbar, widerständig und im Diskurs präsent.

Alerta antifascista! ✊

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Gegen rechte Krisenlösungen (Neutraubling)

Deutschlandweit springen Rechte auf die laufenden Sozialproteste auf – ein Trend, der nun leider auch in unserer Stadt angekommen zu sein scheint.Am Montag hat der AfD-Kreisvorsitzende Dieter Arnold um 19 Uhr eine Kundgebung mit den Themen Steuersenkung, Rentenerhöhung, Energiepreise und Krieg auf dem Neutraublinger Marktplatz (Ort direkt am Stadtrand, ca. 20 Busminuten vom Hauptbahnhof aus) angezeigt.
Dass die Themen so breit gefächert sind ist dabei kein Zufall – so versuchen die Rechten frei nach dem Motto "eine gute Krise sollte man nicht verschwenden" wie auch zum Beginn der Pandemie einfach so viele (oft an sich sehr berechtigte) Themen wie möglich in den Raum zu werfen, um mal zu sehen, was hängen bleibt und sich damit einen prominenten Platz im Diskurs zu sichern.
Und genau aus diesem Grund wollen wir dazu aufrufen, ein klares Zeichen gegen diesen Vorstoß zu setzen: JA zur Kritik am Totalversagen unserer Regierung – NEIN zu faschistischen Positionen in der bitter nötigen Systemkritik.
Kommt dazu am 26.9. um 18:45 nach Neutraubling an den Marktplatz (Bustreffpunkt 17:55 Busteig B2)!
Gegen rechte Krisenlösungen – Solidarisch durch Krieg, Krise und Pandemie!