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Gedenkkundgebung am Sonntag, dem 30. April – 19 Uhr

Am 30. April 2009 rief der Mitbewohner des Regensburger Musikstudents Tennessee Eisenberg die Polizei. 
Was ursprünglich als Hilferuf aufgrund einer psychischen Krise begann, endete in einer Hinrichtung. 
12 Schüsse, 7 davon in den Rücken. 
Seitdem geschah einiges: Die Familie und Freund*innen von Tennessee nahmen viel Geld und Zeit in die Hand, um ein eigenes Gutachten in Auftrag zu geben, es bildeten sich Initiativen und Gruppen, um auf den Mord und die Epidemie der Polizeimorde aufmerksam zu machen. 
Verurteilt wurde in dem Fall aber niemand, und so geriet der Fall Tennessee E. im Laufe der Jahre immer mehr in Vergessenheit, zu einem Punkt, an dem ihn heute kaum noch eine*r derer, die zu dem Zeitpunkt (noch-)nicht in Regensburg lebten, kennt. 
Daran wollen wir etwas ändern – eine solch dreiste, extralegale Hinrichtung mit subsequenter Vertuschung, Täterdeckung und schlichtweg serienmäßiger Faktenverdrehung auf dem Level des Mordes an Oury Jahlloh in unserer Stadt darf nicht einfach nur als Fußnote in der Stadtgeschichte unter den Tisch gekehrt werden! 
Kommt dazu am 30. April um 19:00 zum Brückturm (steinerne Brücke, Altstadtseite), um ihm und all den anderen Opfern von Polizeimorden zu gedenken und gemeinsam unsere Wut auf dieses durch-und-durch menschenfeindliche System, welches solche Fälle aktiv toleriert und Täter*innen systemisch deckt kundzutun! 
Überall Polizei – nirgendwo Gerechtigkeit! 
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Kein Bock auf Nazis? Dann organisier dich im offenen Antifa-Treffen!

Noch ein halbes Jahr haben wir bis zu den Landtagswahlen – für die Rechten hat der Wahlkampf allerdings bereits begonnen.
Bisher mögen sie sich zwar noch vom Stadtgebiet fernhalten, wie lang das aber noch so bleibt, weiß aber niemand.

Und dabei kommen wir ins Spiel: als Antifaschist*innen dürfen wir ihr herantasten ans Stadtgebiet nicht einfach so stehen lassen.

Du siehst das auch so?
Dann schau doch beim nächsten monatlichen OAT am Dienstag, dem 28.3. um 18 Uhr ins LiZe, halte dich über aktuelle Entwicklungen in Regensburg & Umland auf dem Laufen & plan mit uns Aktionen, um bis Oktober einen ernstzunehmenden Gegenprotest aufzubauen!

Für einen konsequenten Antifaschismus und ein nazifreies Regensburg!✊

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Solidarität mit unseren Genoss*innen in Augsburg! 

Über die letzte Woche hinweg kam es in Augsburg (mal wieder) zu einer Repressionswelle.

Am Montag stürmte der Staatsschutz das @oat_augsburg, beschlagnahmte Handys und durchsuchte Wohnungen.

Bei einer darauf folgenden Kundgebung gegen diese Schikanen wurden die Genoss*innen brutal mit Knüppeln und Pfefferspray angegriffen und anschließend wahllos Aktivist*innen, die die Bullen der linken Szene zuordneten, aufgehalten und mit fadenscheinigen Begründungen angezeigt – obwohl diese teils sogar nachweislich nicht vor Ort waren!

Dieser Fall ist nur exemplarisch für das willkürliche Vorgehen des Staates und seiner Lakaien, aber zeigt mal wieder sehr klar, auf wessen Seite er steht und dass ihm Schutz der rechten wirklich keine Methode zu dreckig ist.

Falls ihr gerade ein paar Euros für Repressionskosten und/oder alte Technik zum Ersatz der beschlagnahmten Geräte habt, spendet diese gerne an die Genoss*innen (mehr dazu auf ihrem Insta).

Solidarität gegen ihre Repression – denn gemeint sind wir alle!

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Soliabend zur Unterstützung antipatriarchaler Kämpfe

Der nächste Monat naht, und mit ihm auch der nächste Antifa-Stammtisch – da dieser jedoch auf den 8. März fällt, dieses Mal mit einem etwas anderen Konzept!
Anstelle unseres normalen Programms mit einem thematischen Input und anschließender Barrunde wollen wir dieses Mal zur Teilnahme an den Demonstrationen von @eben.widerspruch um 18 Uhr in Regensburg, und @solidarischer_aufbruch_sr um 16:20 in Straubing aufrufen, und zu einem anschließendem Soli-Barabend für das autonome Frauenhaus Regensburg im LiZe (Dahlienweg 2a) einladen.
Also: anderes Thema – (hoffentlich) gleiche, entspannte Atmosphäre.
Und natürlich gilt wie immer: ob bereits organisiert, neu in der Stadt oder einfach nur neugierig – kommt gern vorbei & bringt eure Freund*innen mit! 🙂
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Support your local Antifa

Noch ein halbes Jahr haben wir bis zu den Landtagswahlen – die rechte Propagandamaschinerie läuft aber bereits jetzt schon. Woche um Woche treiben sich AfDler*innen mit Aufmärschen im Umland herum und veranstalten Vorträge, Stammtische oder Infostände.

Bisher mögen sie sich zwar noch vom Stadtgebiet fern halten, wie lang das aber noch so bleibt weiß niemand.

Und dabei kommen wir ins Spiel: als Antifaschist*innen dürfen wir ihr herantasten ans Stadtgebiet nicht einfach so stehen lassen. Lasst uns aktiv Flagge gegen ihre Aufmärsche, Räumlichkeiten und Drohgebärden zeigen und die nächsten Monate nutzen, um ihnen klarzumachen, dass Regensburg und sein Umland keinen Platz für sie hat!

Aus diesem Grund wollen wir, anschließend an unsere Zielsetzung, den Aktivismus gegen rechts (gerade auch für szeneferne Menschen) zugänglicher zu machen, zusätzlich zum monatlichen Antifa-Stammtisch ein monatliches offenes Plenum einberufen, über das wir unseren Widerstand gegen die AfD (und natürlich auch alle anderen rechten Strukturen & Veranstaltungen) koordinieren, gemeinsam Aktionen planen und uns hoffentlich so breit wie möglich aufstellen können.

Der erste Termin dazu ist am kommenden Samstag den 25.2. um 16 Uhr, wie immer im LiZe., also egal, ob ihr bereits organisiert seid oder bisher einfach nur etwas gegen Nazis hattet: kommt dazu und bringt euch ein!

Für einen konsequenten Antifaschismus und ein nazifreies Regensburg!

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Zuganreise nach Rosenheim

Wie für links gilt auch für rechts: Aktivismus braucht Räume.
Während wir hier in Regensburg das Glück haben, dass es der AfD bisher nicht gelungen ist, ein offizielles Parteibüro zu eröffnen und sie – ganz im Gegenteil – z.B. für Anschriften auf Postfächer in Schwandorf und Nürnberg sowie die Privatfirma ihres Vorstands Dieter Arnold zurückgreifen müssen, und zum Wahlkampf auf Fahrzeuge von Erhardt Bruckers "Tauchsport Dreizack" angewiesen waren, können viele andere Städte einen solchen Luxus leider nicht genießen.
Eine dieser Städte ist Rosenheim. 
Seit inzwischen 4 Jahren betreiben die Faschist*innen nun bereits ein Parteibüro im Stadtteil Erlenau – ein Zustand, den die Antifaschist*innen vor Ort so nicht mehr länger hinnehmen wollen. 
Aus diesem Grund möchten wir uns am 28.1. solidarisch dem Protest des @oap_ro unter dem Motto "Kick them Out! Feuer und Flamme der AfD!" anschließen und zur kollektiven Anreise um 11:45 am Gleis 4 des Regensburger Hauptbahnhofs aufrufen – ihr erkennt uns an der Antifa-Fahne. 
Keine Räume dem Faschismus!
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Oury Jalloh Plakatieraktion

18 Jahre ist es nun schon her.
Am 7. Januar 2005 ermordeten deutsche Polizist*innen Oury Jahlloh indem sie die Matratze, an die er gefesselt war, anzündeten.
Während vor allem anfangs sehr aktiv versucht wurde, diese extrajustizielle Hinrichtungals Suizid darzustellen und dafür Beweismittel gefälscht wurden, wie z.B. das Feuerzeug, welches zufällig erst mehrere Tage nach seinem Tod "gefunden" wurde, sind diese Lügen mittlerweile offensichtlicher denn je.
Ganz im Gegenteil: ein unabhängiges Gutachten, welches durch Oury Jallohs Angehörige in Auftrag gegeben wurde, schließt nicht nur ohne jeden Zweifel aus, dass er die Matratze selbst hätte anzünden können – es wird mittlerweile sogar davon ausgegangen, dass Brandbeschleuniger eingesetzt wurde.
Der Fall Oury J. ist eines der wiederwertigsten unter den unzähligen Beispielen des Machtmissbrauchs durch die Bullen. 
Auf jeder Ebene wurden die Mörder*innen von Staat & Politik gedeckt. Es wurden Beweismittel und Medien manipuliert, Tatsachen vertuscht und die Täter*innen teils sogar freigesprochenum sein fragiles Gewaltmonopol zu schützen.
Dies zeigt mal wieder: Das Problem sind nicht einfach nur irgendwelche Einzelfälle – es ist strukturell! 
Wir möchten uns mit diesem Post & unseren Plakaten in der Stadt mit seiner Familie, die bis heute für Gerechtigkeit kämpft, solidarisieren, und werden zu diesem Jahrestag auch am nächsten Stammtisch morgen, am Mittwoch einen Vortrag zum Thema halten.
OURY JALLOH – ES WAR MORD!
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Nachbericht zum 13.12.

 

Mit ca. 50 Antifaschist*innen haben wir vor einer Woche, am 13.12. unsere Kundgebung abgehalten, um auf die Missstände aufmerksam zu machen, die täglich von Staat und Polizei verursacht werden.
Unterstützt wurden wir hierbei mit Reden von der Roten Hilfe Regensburg und der ANA Regensburg.
Zum Ende der Kundgebung spaltete sich noch ein Teil zu einem spontanen Gedenkmarsch ab durch die Innenstadt ab, und rief dabei eine Liste mit Namen von Polizeigewaltessopfern aus den letzten Jahren.

Des Weiteren stellten wir vor der Polizeistation im Minoritenweg ein Gedenkbild für den 2009 durch die Polizei ermordeten Regensburger Tennessee Eisenberg auf.

Ziel dieses Aktionstages war es, den Menschen auf der stetig wachsenden Liste an durch die Polizei Ermordeten zu gedenken, aber auch ein klares Zeichen gegen die immer mehr zunehmende Repression gegen linke Strukturen und das staatliche Gewaltmonopol und seine Knäste zu setzen.

Denn am Ende gilt immer noch:
Keine*r ist frei, bis alle frei sind!

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Aufruf zum 13.12

Deutschlandweit steigt die Polizeigewalt. Allein im Jahr 2020 gab es 4500 Strafverfahren gegen Polizeibeamte. Nur 70 zogen dann tatsächlich ein Straf- oder Bußgeldverfahren nach sich. 
Dieses Jahr hat die Polizei mindestens 7 Menschen ermordet. Der Staat schaut zu und deckt. 
Währenddessen sitzen  Genoss*innen wie Lina, Dy, Jo und Findus und unzählige andere weiterhin ein.
Auch in Regensburg ist uns vieles nicht erspart geblieben. Dieses Jahr gab es in unserer Stadt unter anderem  Hausdurchsuchungen, Handys wurden eingesackt, Genoss*innen wurden unschuldig festgenommen und sogar ganze Ermittlungsgruppen samt Kopfgeld wurden gegründeten, um Antifaschist*innen hier Repressionen auszusetzen und revolutionäre Strukturen zu unterdrücken.
Und trotz alldem sind wir – verglichen mit anderen Städten – sogar noch halbwegs gut weggekommen! 
Doch nicht nur wir linken bekamen das Gewaltmonopol ab – beispielsweise entfernt der staatliche Repressionsapparat täglich obdachlose Menschen aus der Altstadtum Touristen das perfekt Regensburg zu präsentieren und das Problem der Obdachlosigkeit unsichtbar zu machen, führt weiterhin diskriminierende, "verdachtsunabhängige Kontrollen" durch und war viel besorgter mit sinnlosen aber medienwirksamen Razzien in Clubs, anstelle sich mit den immer noch weitgehenden, unaufgeklärten Fällen der Korruption in Stadt und Region auseinanderzusetzen. 
Bei Handeln wie diesem kann man nicht von Versagen reden, nein, ganz im Gegenteil, das System funktioniert genau wie es soll: es vertritt die Interessen der Kapitalist*innen ohne Rücksicht auf alle anderen! 
Deshalb wollen wir aufrufen: kommt am 13.12. um 18:30 zum alten Rathaus, und lasst uns zusammen ein kämpferisches Zeichen gegen Polizeigewalt, den polizeilichen Machtmissbrauch, Rechtsextremismus in ihren Reihen und die Kriminalisierung & Repression gegen antifaschistische Strukturen setzen.
Denn am Ende wissen wir es alle: das System ist das Problem.
Die Polizei ist kein Freund, kein Helfer.
Don't talk to cops!
#freeallantifas
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Demoaufruf 20.11 Schwandorf

Seit Monaten ist Schwandorf zum Zentrum der rechts-geführten Corona-Proteste in der Oberpfalz geworden. Dabei versammeln sich dort jede Woche zwischen 200 und 300 (zu Höchstzeiten sogar 1400) Schwurbler*innen, nicht nur um die Regensburger AFD-Vorstände Reinhard Mixl und Dieter Arnold, sondern auch deutschlandweit bekannte Neonazis wie Patrick Schröder oder die Schwandorfer Nazi-Gruppe "Prollcrew" (später Bollwerk Oberpfalz) und verbreiten munter ihre Rechtspropaganda.
Glücklicherweise gibt es dort zumindest einen bürgerlichen Gegenprotest, doch auch hier zeigt sich: Im Kampf gegen rechts ist auf den Staat kein Verlass. 
In der Vergangenheit drangen Nazis in eben diesen ein, filmten unvermummte Gegendemonstrant*innen ab, verfolgten sie nach Hause und griffen sie an – alles vor den Augen der Polizei.
Auf seinem letzten Auftritt am 15.11. kündigte der AFD-Vorstand Reinhard Mixl an, am Sonntag dem Gegenprotest "einen Besuch abzustatten", weswegen Wiederholungen solcher und ähnlicher Einschüchterungsversuche am Sonntag zu erwarten sind.
Um dem vorzugreifen, wollen wir dazu aufrufen, den Genoss*innen und Bürger*innen in Schwandorf am 20.11. den Rücken zu stärken und ihren Protest zu unterstützen & beschützen. 
 
Zugtreffpunkt zur gemeinsamen Anreise dorthin wäre um 16:00 vor dem Regensburger Hauptbahnhof bei der Antifa Fahne (oder 16:15 am Gleis 4), also kommt rum und lasst uns den Nazis zeigen, dass wir uns so etwas auch im Umland nicht einfach gefallen lassen!
Denn Antifa steht nicht nur dafür, vor der eigenen Haustür gegen rechts vorzugehen, Antifa heiß steht vor allem für eins: Solidarität.