Seit Monaten ist Schwandorf zum Zentrum der rechts-geführten Corona-Proteste in der Oberpfalz geworden. Dabei versammeln sich dort jede Woche zwischen 200 und 300 (zu Höchstzeiten sogar 1400) Schwurbler*innen, nicht nur um die Regensburger AFD-Vorstände Reinhard Mixl und Dieter Arnold, sondern auch deutschlandweit bekannte Neonazis wie Patrick Schröder oder die Schwandorfer Nazi-Gruppe "Prollcrew" (später Bollwerk Oberpfalz) und verbreiten munter ihre Rechtspropaganda.
Glücklicherweise gibt es dort zumindest einen bürgerlichen Gegenprotest, doch auch hier zeigt sich: Im Kampf gegen rechts ist auf den Staat kein Verlass.
In der Vergangenheit drangen Nazis in eben diesen ein, filmten unvermummte Gegendemonstrant*innen ab, verfolgten sie nach Hause und griffen sie an – alles vor den Augen der Polizei.
Auf seinem letzten Auftritt am 15.11. kündigte der AFD-Vorstand Reinhard Mixl an, am Sonntag dem Gegenprotest "einen Besuch abzustatten", weswegen Wiederholungen solcher und ähnlicher Einschüchterungsversuche am Sonntag zu erwarten sind.
Um dem vorzugreifen, wollen wir dazu aufrufen, den Genoss*innen und Bürger*innen in Schwandorf am 20.11. den Rücken zu stärken und ihren Protest zu unterstützen & beschützen.
Zugtreffpunkt zur gemeinsamen Anreise dorthin wäre um 16:00 vor dem Regensburger Hauptbahnhof bei der Antifa Fahne (oder 16:15 am Gleis 4), also kommt rum und lasst uns den Nazis zeigen, dass wir uns so etwas auch im Umland nicht einfach gefallen lassen!
Denn Antifa steht nicht nur dafür, vor der eigenen Haustür gegen rechts vorzugehen, Antifa heiß steht vor allem für eins: Solidarität.