Deutschlandweit steigt die Polizeigewalt. Allein im Jahr 2020 gab es 4500 Strafverfahren gegen Polizeibeamte. Nur 70 zogen dann tatsächlich ein Straf- oder Bußgeldverfahren nach sich.
Dieses Jahr hat die Polizei mindestens 7 Menschen ermordet. Der Staat schaut zu und deckt.
Währenddessen sitzen Genoss*innen wie Lina, Dy, Jo und Findus und unzählige andere weiterhin ein.
Auch in Regensburg ist uns vieles nicht erspart geblieben. Dieses Jahr gab es in unserer Stadt unter anderem Hausdurchsuchungen, Handys wurden eingesackt, Genoss*innen wurden unschuldig festgenommen und sogar ganze Ermittlungsgruppen samt Kopfgeld wurden gegründeten, um Antifaschist*innen hier Repressionen auszusetzen und revolutionäre Strukturen zu unterdrücken.
Und trotz alldem sind wir – verglichen mit anderen Städten – sogar noch halbwegs gut weggekommen!
Doch nicht nur wir linken bekamen das Gewaltmonopol ab – beispielsweise entfernt der staatliche Repressionsapparat täglich obdachlose Menschen aus der Altstadt, um Touristen das perfekt Regensburg zu präsentieren und das Problem der Obdachlosigkeit unsichtbar zu machen, führt weiterhin diskriminierende, "verdachtsunabhängige Kontrollen" durch und war viel besorgter mit sinnlosen aber medienwirksamen Razzien in Clubs, anstelle sich mit den immer noch weitgehenden, unaufgeklärten Fällen der Korruption in Stadt und Region auseinanderzusetzen.
Bei Handeln wie diesem kann man nicht von Versagen reden, nein, ganz im Gegenteil, das System funktioniert genau wie es soll: es vertritt die Interessen der Kapitalist*innen ohne Rücksicht auf alle anderen!
Deshalb wollen wir aufrufen: kommt am 13.12. um 18:30 zum alten Rathaus, und lasst uns zusammen ein kämpferisches Zeichen gegen Polizeigewalt, den polizeilichen Machtmissbrauch, Rechtsextremismus in ihren Reihen und die Kriminalisierung & Repression gegen antifaschistische Strukturen setzen.
Denn am Ende wissen wir es alle: das System ist das Problem.
Die Polizei ist kein Freund, kein Helfer.
Don't talk to cops!
#freeallantifas